3 Tipps für das Studium mit Kind
Rund 5 % aller Studierenden in Deutschland haben Kinder. Sie stehen beim Studieren mit Kind vor einer Reihe von Herausforderungen. Insbesondere die finanzielle Belastung, aber auch das Zeitmanagement spielen hier eine Rolle. Wie haben drei Tipps für Eltern, die studieren. So lassen sich die Bildung und die Familie besser unter einen Hut bringen.
Die richtigen Quellen für eine finanzielle Unterstützung finden
Beim Studium mit Kind kommt es zu einer finanziellen Doppelbelastung. Zum einen treten Mehrkosten für das Kind selbst auf. Zum anderen ist man zeitlich eingeschränkt und kann so weniger Arbeiten – zum Beispiel am Abend oder am Wochenende.
Ob mit oder ohne Kind – für Studierende ist die erste Anlaufstelle für finanzielle Unterstützung das BAföG-Amt. Hier gibt es eine schnelle und zielgerichtete Hilfe. Darüber hinaus gibt es auch die Möglichkeit, Wohngeld zu beantragen.
Die Bundesstiftung Mutter und Kind bietet maßgeschneiderte Lösungen, die sich nach den individuellen Finanzverhältnissen richten. Wer über eine Familienversicherung oder eine private Krankenversicherung versichert ist, hat Anspruch auf eine einmalige Zahlung von 210 Euro. Auch Freiberufler in einer gesetzlichen Versicherung können diesen Bonus erhalten.
Achtung: Es ist wichtig, für alle Anträge die Fristen einzuhalten, um die kompletten Zuschüsse zu erhalten.
Zeitmanagement ist die halbe Miete
Ein klassisches Problem für Studierende mit Kind ist das Zeitmanagement. Man nimmt sich zu viel vor und schafft am Ende von allem nur die Hälfte. Das Kind wird so vernachlässigt und im Studium geht es dann auch nicht voran.
Ein erster Schritt ist hier, sich realistische Ziele zu setzen. Es ist etwa nicht zwingend notwendig, den Abschluss in der Regelstudienzeit zu erhalten. Wer weniger Seminare pro Semester belegt, braucht zwar etwas länger für den Abschluss, hat dafür mehr Zeit für die Familie und kann sich auf die Studieninhalte konzentrieren. Es ist sogar möglich, das BAföG über die Regelstudienzeit hinaus zu erhalten – dafür sollte man sich umfassend beraten lassen. Unter anderem gibt es an den Unis dafür spezielle Beratungsstellen.
Ein weiterer Teil des Zeitmanagements im Studium mit Kind ist es, Aufgaben abzugeben und Hilfe von Außen zu nutzen. Im Alltag hilft es, ein gutes System für die Kinderbetreuung aufzubauen. Oft ist es ausreichend, wenn etwa der Partner oder die Partnerin an festen Tagen das Kind aus dem Kindergarten abholt. Auch ein monatlicher Sonntagsausflug zur Oma kann Extrazeit für das Lernen schaffen.
Studierende mit und ohne Kind entscheiden sich immer häufiger dazu, Abschlussarbeiten durch einen Ghostwriter erstellen zu lassen. Man kann eine komplette Bachelorarbeit kaufen** oder eigene Inhalte für eine Korrektur einreichen – in allen Fällen spart man sich viel Zeit und verbessert die Qualität seiner wissenschaftlichen Texte. Das Angebot ist hier sehr umfangreich:
- Abschlussarbeiten erstellen lassen
- Korrektorat
- Lektorat
- Plagiatsprüfung
- Formatierung von Inhalten
Wird vor Abschlussarbeiten oder Seminarprüfungen ein Zeitfenster geschaffen, das Luft zum Lernen gibt, lassen sich Versäumnisse gut aufarbeiten. Hier ist es etwa hilfreich, zwei Wochen einzuplanen, in denen der Tagesablauf ganz darauf ausgelegt ist, alleine oder mit Kommilitonen und Kommilitoninnen zu lernen.
Uni-Kita nutzen
Vielen ist nicht bewusst, dass viele Hochschulen einen eigenen Kindergarten anbieten bzw., dass es auf dem Hochschulgelände passende Einrichtungen gibt. Wenn das Kind an der Hochschule betreut wird, ist das ideal, um den Alltag als studierender Elternteil einfacher zu gestalten. So entfallen zusätzliche Fahrtwege, um das Kind zur Kita zu bringen und es abzuholen. Häufig sind die Kitas vor Ort auch recht früh sowie sehr lange geöffnet und bieten flexible Betreuungszeiten an – damit lässt sich der Studienalltag besser meistern. Die Kitas an den Hochschulen sind sowohl für das Personal vor Ort gedacht als auch für Studierende. (bgb)
